Imdokal Maroc

Kurze Beschreibungen unserer einzelnen Projekte 

Schule für Erwachsene und Jugendliche 

Die Nomaden können in der Regel weder Lesen noch Schreiben, weil ihre Lebensweise einen regelmäßigen Schulbesuch nicht ermöglicht. Analphabetentum ist unter ihnen sehr weit verbreitet. Durch vielerlei Veränderungen bedingt, haben sich in den letzten Jahren viele Familien in sogenannten Gärten niedergelassen, um dort Gemüse und Henna anzupflanzen. Bei dieser neuen, sesshaften Lebensführung könnten sie, gäbe es ein Angebot, eine Schule besuchen.
Imdokal will den Analphabeten unter den Nomaden helfen, Lesen und Schreiben zu lernen und die Grundrechenarten zu beherrschen. Da diese hierfür keinen offiziellen Schulabschluss benötigen, ist dies mit einfachen Mitteln erreichbar.

Auf Wunsch der Berber haben wir Anfang 2019 beschlossen, den Aufbau und Unterhalt einer Mädchenschule zu unterstützen. Das sichert den Mädchen eine Schulbildung im Anschluss an die staatliche Schulbildung ab Klasse 6. In der ländlichen Region südwestlich von Zagora haben die Mädchen oft keine Möglichkeit eine weiterführende Schule zu besuchen. Es ist nicht üblich, dass sie wie Jungen allein in einer entfernten Stadt wohnen. Unser integral angelegtes Palmenprojekt zusammen mit dem Verein "Wüste begrünen" verbindet wirtschaftliche, ökologische, soziale und bildungspolitische Aspekte. Es wird aus den künftigen Einnahmen unabhängig von Spenden aus Deutschland die Finanzierung von Arbeitsplätzen und des Schulbetriebes sichern.

Begrünen der Wüste und neue Wirtschaftszweige eröffnen

Deshalb starten wir das Projekt "Palmen für Marokko"
Am Wüstenrand vor dem Jebel Bani pflanzen wir zusammen mit dem deutschen Verein "Wüste begrünen e.V." einen Dattelpalmen- und Moringahain an, um die Bodenverhältnisse und auch die CO2-Bilanz zu verbessern. Für die notwendige Bewirtschaftung werden Arbeitsplätze geschaffen und durch das künftige Einkommen aus den Ernteerträgen verbessert sich auch die Lebensgrundlage der dort lebenden Menschen.
Im Schatten von Dattelpalmen können Berber weitere Nutzpflanzen anbauen. Besonders wichtig ist uns dabei der ökologische Anbau mit einer Mischung von Dattelpalmen und Nutzpflanzen.
Die schnellwachsenden Moringabäume liefern gegenüber den sehr langsam wachsenden Datteln schneller Erträge, so dass wir hoffentlich bald ein sich selbstfinanzierendes Sytem aufgebaut haben. Dies realisieren wir gemeinsam mit den dort lebenden Menschen.

Zwischen Zagora und Foum Zguid kann am Fuß des Jebel Banis ein Hektar großes Gelände bebaut werden. Die Berberfamilie Brahim Ahansal besitzt das Nutzungsrecht für dieses Stammesland, verfügt aber nicht über die finanziellen Mittel, um ein Palmenhain anzulegen. Wenn Land unbebaut bleib, dann verfällt das Nutzungsrecht. Es droht in solch einem Fall die Gefahr, dass es in der Region für den Anbau von Melonen-Monokulturen erworben wird.

Das Projekt "Palmen für Marokko" wird in den nächsten drei Jahren realisiert. Nach etwa fünf Jahren bilden Palmen Füchte, die geerntet werden können. Ebenso können die Ableger verkauft werden. Ab dann kann ein Ertrag erwirtschaftet werden.

Im Schatten der Palmen können Nutzpflanzen angebaut werden, so dass ein schneller Erntegewinn erzielt wird. Der Brunnen an der vorhandenen Wasserstelle wird zurzeit ausgebaut. Ein Brunnenhaus aus Stampflehm konnte bereits gebaut werden.

Für die Infrastruktur müssen eine Wasserpumpe, ein Schlauchsystem für eine Tröpfchenbewässerung, sowie eine Solaranlage angeschafft werden. Um ökologisch sinnvoll zu handeln, holen wir Erfahrungswerte von vergleichbaren Projekten bzw. Fachleute ein.

Transporte und Unterstützungen für kranke Menschen

Under construction

Juristische Unterstützungen

Under construction

Brunnenbau

Under construction